Eine Patientin schickt uns folgende Anfrage:
Ich möchte gerne Informationen bezüglich Reiterhosenbekämpfung. Bin eigentlich sehr schlank bis auf meine Beine, würde gerne von Größe 38 auf mindestens 36. Ist das mit einer Fettabsaugung möglich? Wie viele Sitzungen brauche ich?
„Reiterhosen“-Fettpolster sind bei Frauen biologisch vorgesehen, um Fett für die Milchproduktion zu speichern. Trotzdem sind diese Rundungen bei vielen Damen heutzutage unbeliebt, vor allem, wenn sie so stark ausgeprägt sind, dass zwischen Taille und Oberschenkel unterschiedliche Kleidergrößen bestehen. Dies macht den Kleiderkauf oft schwierig und kann auch psychisch stark belasten, sodass sich betroffene Frauen oft eine Reduktion des Oberschenkelumfangs wünschen.
Fettabsaugung mit Mikrokanülen an den „Reiterhosen“ (Hüften, Po und Oberschenkeln) kann hier auf schonende Weise Abhilfe verschaffen. Am gewebeschonendsten erfolgt die Fettabsaugung nämlich, wenn dünne Mikrokanülen verwendet werden, die verglichen mit herkömmlichen Standardkanülen einen wesentlich kleineren Durchmesser aufweisen. Die dünneren Mikrokanülen ermöglichen auch ein präziseres Arbeiten, sodass unschöne Dellen, wie man sie häufig von herkömmlichen Fettabsaugungen kennt, erspart bleiben. Der Eingriff erfolgt ambulant und unter örtlicher Betäubung. Noch am selben Tag wird die Patientin nach Hause entlassen. Die Nachsorge ist einfach: Arbeitsfähig ist man üblicherweise am nächsten Tag, Kompressionswäsche ist nur eine Woche lang zu tragen.
Patientinnen, die unter Übergewicht leiden und zusätzlich zur Reithosenreduktion auch eine umfangreichere Gewichtsabnahme wünschen, sollten die Fettabsaugung bereits vor dem geplanten Gewichtsverlust durchführen lassen. Fettzellen haben nämlich die Fähigkeit das weibliche Hormon Östrogen zu produzieren, das die zusätzliche Fetteinlagerung fördert. Durch Entfernung von Fettzellen mittels Fettabsaugung kann dieser Kreislauf unterbrochen und die Gewichtabnahme erleichtert werden.
Ihr DDr. Heinrich